Am 5.Oktober 2021 wurde mit dem Aufstellen des lange versprochenen neuen Denkmals und dem Aufbringen eines Kiesbeetes die Umgestaltung des Gefallenengrabes auf dem Hachener Friedhof abgeschlossen. Auf dem neuen Grabmal sind nun die Namen und Daten aller Gefallenen zu lesen, die in den letzten Kriegstagen noch in Hachen einem Bombenangriff und dem Absturz eines Versorgungsflugzeugs zum Opfer fielen. Ein 1965 erlassenes "Gesetz über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft" regelt, dass solche Kriegsgräber dauerhaft bestehen bleiben müssen.
Bei der Gräbersegnung am Allerheiligentag nach dem Hochamt wird Pastor Ricke an dem Grab einen besonderen Segen sprechen.
Schon seit vielen Jahren hatte sich Karl Zöllner darum bemüht, dass auf dem Gefallenengrab auf dem Hachener Friedhof eine Infotafel angebracht wurde, die Auskunft über die dort Bestatteten und die Umstände Ihres Ablebens gibt. Mehrere Gespräche fanden mit Vertretern der Stadt, des Volksbundes Kriegsgräberfürsorge und der Bezirksregierung Arnsberg statt. Die Finanzierung dieser Tafel hatte schon vor Jahren der Ortsring zugesagt. Dennoch verlief die Angelegenheit aus verschiedenen Gründen im Sande.
Im Zusammenhang mit den Recherchen zu dem Buch " Dunkle Zeiten in Hachen" wurde vom AK Dorfgeschichte dieses Vorhaben erneut aufgegriffen. Wiederum bedurfte es mehrerer Gespräche mit den Institutionen bis schließlich die Genehmigung zur Aufstellung erteilt wurde. Jetzt ist es endlich so weit. Im Februar 2021 konnte die Tafel endlich aufgestellt werden.
Unser Dank gilt besonders Karl Zöllner, Herbert Tolle, der Firma Schlatzer, die das Gestell gefertigt hat und dem Bauhof der Stadt Sundern.
P.S.: In einem nächsten Schritt soll auf dem Grab ein neues Denkmal mit den Namen und den Todesdaten aller dort Ruhenden errichtet werden. Entsprechende Schritte sind bei den Behörden bereits eingeleitet.
In 2020 liefen, bedingt durch die Corona-Pandemie viele Aktivitäten auf Sparflamme. Dennoch wurde im Verein Burgdorf Hachen e.V., wenn auch mit den üblichen Einschränkungen daran gearbeitet, die Attraktivität unseres Dorfes zu steigern.
Nachdem ein Hachener Bürger Ideen zur möglichen Realisierung eines Dorfgemeinschaftsplatzes zu Papier gebracht hatte, wurden einige Gespräche mit politischen Vertretern geführt. Die vorgelegten Ideen fanden bei allen Beteiligten viel Zuspruch. Der Verein Burgdorf Hachen brachte daher im Juli einen entsprechenden Antrag an Bürgermeister Ralph Brodel auf den Weg.
Ziel ist es, im Bereich der Grundschule und des angrenzenden Bolzplatzes einen Dorfmittelpunkt zu schaffen, den es in dieser Form ansonsten in Hachen nicht gibt. Er soll als Begegnungsstätte für alle Altersgruppen, aber auch für diverse öffentliche Veranstaltungen nutzbar sein. Eigenschaften wie: Erlebnis, Entspannung, Schönheit, aber auch Verkehrsberuhigung, zentrale Lage und weitgehende Barrierefreiheit sollten auf diesen Platz zutreffen. Auf jeden Fall sollen Ideen und Anregungen aus der Dorfgemeinschaft heraus mit in die Planung einbezogen werden.
Damit 2021 Planung und evtl. bereits erste Teilmaßnahmen umgesetzt werden können, hat der Verein beantragt, dass im städtischen Haushalt des nächsten Jahres ein Betrag von 20.000 € eingestellt wird. Darüber hinaus bittet man um Unterstützung bei der Beantragung weiterer Fördermittel. Der Bürgermeister sicherte Unterstützung zu und will den Antrag schnellstmöglich in die Fachbereiche der Verwaltung und in die politische Diskussion bringen.
Der Ahorn am alten Bahnhof ist sicher vielen Röhrtalern ein alter Bekannter, wird er doch regelmäßig von den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs umrundet. Im November 2019 wurde der Baum, der an dieser Stelle auch das Hachener Ortsbild prägt, von Fachleuten" in Form gebracht". Zusätzlich wurden Strahler angebracht, um den Baum auch in den dunklen Stunden "ins rechte Licht" zu rücken.
Der Verein Burgdorf Hachen bedankt sich bei den Unternehmen und Privatpersonen, die dieses Projekt durch ihre Unterstützung erst ermöglicht haben: Christoph Franke (Teamwork Sauerland) und Thomas Schirp (Kodama Baumpflege), Christoph Mimberg, Wolfgang Temme, Axel Junge, Klaus und Peter Scheffer sowie die Bäckerei Junker und die Firma Müller & Baum), die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass der Baum diese schwierige trockene Zeit schadlos überstehen konnte.